Was gemeinhin als Sächsische Schweiz bekannt ist, ist genau genommen die deutsche Hälfte des Elbsandsteingebirges. Die Landschaft liegt südöstlich der sächsischen Landeshauptstadt Dresden und ist einerseits durch die schroffen Felsformationen, andererseits durch die Elbe geprägt. Bereits seit 1990 existiert hier ein Nationalpark, der diesen besonderen Naturraum schützt. Hier lässt es sich wunderbar wandern und auch Klettertouristen kommen auf ihre Kosten. Immer wieder öffnen sich neue Blickachsen und erfreuen das Auge mit einzigartigen Panoramen. Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch.
Die Fahrt mit der Kirnitztalbahn führt vom Kurpark in Bad Schandau durch das namensgebende Kirnitzschtal bis zum Lichtenhainer Wasserfall. Die Strecke umfasst gerade einmal knappe acht Kilometer, erfreut aber durch jede Menge wunderbare Ausblicke und die Fahrt in historischen Triebwagen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Besuch der Mittelndorfer Mühle, die bereits im 16. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurde? Oder mit einem Blick auf den Lichtenhainer Wasserfall, wo sich natürlich auch ein einladendes Gasthaus findet?
Unterwegs wie zu Großmutters Zeiten. Eine Dampfschifffahrt auf der Elbe gleicht einer Zeitreise und gibt Ihnen zudem die Möglichkeit, die reizvollen Städte aus der Flussperspektive zu betrachten. Gefahren wird unter anderem mit über 100 Jahre alten Schaufelraddampfern und vor allem bei Nacht erleben Sie Romantik pur. Ein Vergnügen, das sich zu jeder Jahreszeit lohnt.
Die Festung Königstein sucht europaweit ihresgleichen. Kaum eine Bergfestung ist so groß und wer einmal auf dem 9,5 Hektar großen Felsplateau hoch über der Elbe gestanden hat, wird den imposanten Eindruck so schnell nicht vergessen. Allein der Wallgang der Festung misst 1,8 Kilometer, die Mauern sind bis zu 42 Meter hoch. Inmitten der Anlage lässt sich zudem der zweittiefste Burgbrunnen Europas bestaunen, der 152,5 Meter ins Erdreich ragt. Die Festung geht auf das 13. Jahrhundert zurück und beherbergt heute ein militärhistorisches Freilichtmuseum.
Eine Aufzählung aller Sehenswürdigkeiten unserer Landeshauptstadt Dresden würde jeden Rahmen sprengen. Fest steht: Wer die Sächsische Schweiz bereist, sollte unbedingt einen Tag in der 530.000 - Einwohner- Metropole verbringen. Unser "Elbflorenz" hat mit Zwinger, Schloss und Semperoper drei Eckpfeiler barocker Baukunst zu bieten und wartet zudem mit Frauenkirche, Brühlscher Terrasse und vielen anderen Gebäuden aus nahezu allen Epochen der Baukunst auf. Kennzeichnend für Dresden sind aber auch die pulsierende Atmosphäre und die vielen Einkaufsmöglichkeiten.
Uhrenkenner wissen: Wer eine echte "Glashütte" am Handgelenk trägt, der beweist seinen guten Geschmack und eine entsprechende Geldbörse. In der Tat ist der kleine Ort Glashütte seit eh und je für das Uhrmacherhandwerk bekannt. Diverse edle Marken verkaufen von hier aus ihre kleinen Kunstwerke und wer in die Geschichte eintauchen möchte, tut dies am Besten im Uhrenmuseum Glashütte. Zu den Höhepunkten zählen eine Taschenuhr aus der Gründerzeit der Glashütter Uhrenindustrie, eine Tourbillon aus dem Jahr 1925 oder auch eine Fliegerarmbanduhr von 1943.
Kaum eine andere Region eignet sich so gut für Erkundungen mit dem Drahtesel wie die Sächsische Schweiz. Im Münsterland kann man aber auch gut radeln… ;-) So nimmt es nicht wunder, dass der Elbe-Radweg deutschlandweit als beliebteste Strecke gilt. Insbesondere der Abschnitt, der in Bad Schandau, an der tschechischen Grenze, endet, ist malerisch und kann auch in mehreren Etappen befahren werden. Ihr Fahrrad können Sie übrigens bequem und sicher auf unserem Ferienhof abstellen.